Kaum ist ein Weihnachten vorbei, steht schon das nächste Weihnachten vor der Tür, gefühlt dreht sich alles immer schneller. Kompetenzen, die uns vor Jahren noch eine rosige Zukunft beschert haben, gelten heute schon als veraltet. Immer neue Begriffe werden in immer höherer Taktung durch die Arbeitswelt gejagt. Wie sollen wir da den Überblick behalten und vor allem, wonach sollen wir uns bitte ausrichten?
Augmented Reality, Künstliche Intelligenz, Roboter, Cloud, Schwarmintelligenz, Blockchain und virtuelle Realität sind nur einige Begriffe, die manche Midlife-Crisis grad noch mal ordentlich befeuern. Nun ist die Welt aber weder schwarz noch weiß, sondern nachhaltig bunt. Einen Grund, die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten, gibt es gleichwohl nicht.
In der Vergangenheit haben (sehr überspitzt formuliert) Führungskräfte vorgedacht und Mitarbeitende ausgeführt. Genau das Thema der Ausführung wird in Zukunft aber immer mehr automatisiert. Wir werden also immer weniger Menschen brauchen, die „ausführen ohne nachzudenken“. Selbst ein Teil von „Vordenken“ wird automatisiert werden. Sich dagegen aufzulehnen oder zu verweigern, hilft mal gar nicht – was also tun?
- Fokus auf Stärken
In den Stärken liegt die Quelle unserer Motivation. Dazu müssen wir uns aber unserer Stärken bewusst sein und darauf hinarbeiten, möglichst viele von ihnen zum Einsatz kommen zu lassen. - Veränderungen als Chance sehen
Sehr viele Menschen haben eine Herausforderung, positiv auf Veränderungen zu reagieren. Wenn Sie dazugehören, fragen Sie sich nach den Motiven, warum das so ist? Seien Sie dabei ehrlich, machen Sie sich nichts vor! - Komfortzone verlassen
Je häufiger Sie Ihre persönliche Komfortzone verlassen, desto häufiger lernen Sie, dass sie überleben. Neue Erfahrungen öffnen Ihnen neue Türen. Wenn Sie hindurchgehen, finden Sie neue Horizonte. Die Frage dazu heißt „Was Verrücktes kann ich heute tun, um was wirklich Neues zu erleben?“ Suchen Sie sich eine heraufordernde Umgebung, die Sie mental mobil hält. - Lernbegierig bleiben
Wer glaubt, mit dem Ende von Schul- und Ausbildungszeit das theoretische Lernen beendet zu haben, wird nicht weit kommen. Machen wir uns bewusst, dass uns über kurz oder lang alle wiederkehrenden Prozesse abgenommen werden. Bedeutet im Umkehrschluss, dass lebenslanges Lernen eine Kernkompetenz bleiben wird. Ein Kind stellt problemlos bis zu 300 Fragen am Tag? Wieviel Fragen stellen wir als Erwachsene? Die Frage dazu heißt „Was kann ich heute Neues lernen, was meinen Wissenshorizont erweitert?“ Keine Zeit dafür? „Terra X“ und „Lesch`s Kosmos“ bieten im Fernsehen gutes Basiswissen zu vielen Themen. Diese beiden Formate seien hier ebenso nur beispielhaft genannt wie „Weltspiegel“ oder „Auslandsjournal“ für (gesellschafts-)politische Impulse. - Offen auf andere Menschen zugehen
Sprechen Sie mit Menschen, die aus Ihrer Sicht heute schon da sind, wo Sie hinwollen. Welche Erfahrungen haben diese Menschen gemacht? Welche Umwege sind sie gegangen? Was können SIE davon lernen? Wie können Sie Herausforderungen im Team gemeinsam (über territoriale und mentale Grenzen hinweg) lösen. - Verantwortung übernehmen und voraus gehen
Die Herausforderungen der Zukunft werden wir nicht mehr lösen, wenn wir uns zurücklehnen. Wir müssen fehlertoleranter werden und aus Fehlern lernen dürfen.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie für sich Zugang zu diesen Kompetenzen finden und ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrung und Meinung zu diesem Thema per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.
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Hier noch das passende Zitat einer Teilnehmerin:
Wie bei einem qualitativ ausgezeichneten und mit viel Empathie und Kompetenz zusammengestellten Buffet, habe ich die Möglichkeit geschenkt bekommen, das auszuwählen, was mir wichtig ist. Genossen habe ich die vielen, sehr gut eingeleiteten interaktiven Einheiten, die dem Seminar eine herrliche Leichtigkeit beim Erkennen neuer Perspektiven gaben. Die Auswahl und der Aufbau der Themen waren perfekt.
Serviert wurde das Ganze von Mathias Heinrich. Dank seiner Persönlichkeit, seiner Präsenz plus seiner langjährigen Erfahrung in puncto menschlicher Führung, klingt Beljean nachhaltig in mir nach und begleitet mich aktiv auf meinem Lebensweg.
Karin Brockmann, Lehrkraft für besondere Aufgaben der Leibniz Universität Hannover
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