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Wir Menschen sind bekanntermaßen Herdentiere und fühlen uns dann so richtig wohl, wenn wir das Gefühl haben, dass unser Umfeld uns mag und wertschätzt. Wann aber ist das der Fall und worauf müssen wir unsererseits achten, damit dies auch garantiert so ist und wir damit unentbehrlich werden?
1. Authentizität und Leidenschaft
Authentizität ist die Basis von Allem. Wenn wir uns verstellen, dann wird das eine Zeitlang mit Anstrengung funktionieren. Spätestens bei wiederholt aufkommendem Stress entlarven wir uns aber über unsere Körpersprache. Diese zu verstellen, klappt dann nicht mehr. Addieren wir zur Authentizität noch die Leidenschaft, weil wir gern in unseren Stärken arbeiten, dann sind wir intrinsisch motiviert.
Wenn wir dann noch in der Lage sind, bestimmte Situationen mit Humor und Leichtigkeit anzureichern, um die Chance statt des Problems darin zu sehen, dann macht uns das nahezu unaufhaltbar.
2. Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit
Geben wir den Menschen um uns herum die Sicherheit, dass sie sich auf uns verlassen können und wir mit offenen Karten ohne doppelte Agenda spielen und wir machen sie uns zu Freunden.3. Veränderungs- und Lernbereitschaft
Führungskräfte leben für und von Veränderung – Mitarbeiter leben mit Veränderung. Flexibilität und die nachhaltige Bereitschaft für lebenslanges Lernen machen uns unentbehrlich. Das gilt nicht nur für fachliche Themen, die vielleicht grad am Arbeitsplatz gebraucht werden. Lehrkräfte in Neuseeland bekommen Freistunden, wenn sie es schaffen, ihre SchülerInnen von etwas zu begeistern, was sie (die Lehrer) in ihrer Freizeit gern als Hobby tun.4. Kompromissbereitschaft und Zielfokussierung
Das ist ein vordergründiger Widerspruch – einerseits auf vorgegebene Ziele fokussiert zu sein und diese erreichen zu wollen wie der 100m-Läufer die Goldmedaille. Und andererseits auf dem Weg zum Ziel auch mal einen Kompromiss einzugehen. Der Widerspruch löst sich da auf, wo es darum geht, andere Menschen mitzunehmen und dabei auf eigene Vorteile zu verzichten, weil ein Umweg im Sinne aller gegangen wird. Die Ziele an sich stehen dabei aber nicht zur Disposition. Unsere Meinung im Übrigen auch nicht. Kompromissbereitschaft bedeutet auch, seine Meinung zu äußern und nicht auf Durchsetzung bestehen zu müssen.
Was ist mit fachlicher Kompetenz?
Sie mögen sich fragen, wie es um die fachliche Kompetenz am Arbeitsplatz steht. Die gehört für mich zu Punkt 3, der Veränderungs- und Lernbereitschaft. In ihrer Tragweite und Bedeutung ist sie aber sehr stark abhängig von der Aufgabenstellung. Als Fachkraft steht sie stärker im Vordergrund, als Führungskraft muss sie nicht zwangsläufig so hoch ausgeprägt sein und als „Leader“ (wo es darum geht, empathisch auf das Umfeld einzuwirken) hat sie nachrangige Bedeutung.
Als wertvoller Mitarbeiter im Unternehmen wünsche ich Ihnen dieses Set an persönlichen Eigenschaften. Als Führungskraft wünsche ich Ihnen diese Mitarbeiter in Ihren Teams und als Mensch wünsche ich Ihnen viele Freunde um Sie herum, die Ihnen dieses Umfeld so gestalten, dass Sie sich wohl fühlen.
Übrigens, was Sie sich für Ihr Umfeld wünschen, dass darf auch eine gute Messlatte für Sie sein.
Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen und Meinung dazu mir per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.
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Hier noch das passende Zitat eines Teilnehmers:
Ich beschäftige mich seit dem Seminar aktiver und intensiver mit meinen Mitmenschen, Kollegen und Mitarbeitern. Dabei stelle ich die Bedürfnisse der Mitarbeiter auf die gleiche Ebene mit meinen. Bereits nach kurzer Zeit erhielt ich erstes positives Feedback aus dem Unternehmen zu einer positiven persönlichen Veränderung. Von Beginn des Seminares an habe ich mich gut aufgehoben und ernst genommen gefühlt. Mit großer Freude habe ich mich auf die einzelnen Seminartage gefreut und vorbereitet. Ich hoffe Herr Heinrich, diese Eigenschaft bleibt Ihnen lange erhalten. Das wünsche ich Ihnen.
Thomas Rieke, Produktbereichsleiter der Dr. Kaiser Diamantwerkzeuge GmbH & Co. KG, Celle
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