In dem Blog-Artikel: "In 6 Schritten angemessen auf die Fehler Ihrer Mitarbeiter reagieren." haben wir uns bereits mit der Frage beschäftigt, wie wir richtig tadeln und dem Mitarbeiter helfen, damit er sein Tun nicht nur einsieht, sondern auch selbst verurteilt. In diesem Impuls geht es nun um die Frage, wann denn überhaupt getadelt werden sollte.
Schon Seneca hat ca. 100 nach Christi Geburt festgestellt:
„Nicht die Dinge beunruhigen die Menschen,
sondern ihre Vorstellung von den Dingen.“
Ein weiser Satz für die damalige Zeit, inzwischen hat sich aber viel geändert in der Welt. Ist diese Feststellung daher noch immer aktuell oder so überholt wie der Klimawandel laut Donald Trump bzw. Donald Trump selbst?
Kennen Sie solche Tage: erst haben Sie Pech mit dem Auto und dann kommt auch noch das Unglück in Form der Kündigung Ihres besten Mitarbeiters hinzu? „Wann ist eigentlich endlich wieder Wochenende?“ oder „Wäre ich doch gleich im Bett geblieben!“ sind erste natürliche Reaktionen auf solche Anhäufungen von Unglücksfällen.
In den 80er Jahre des letzten Jahrhunderts war das Durchschnittsalter der Fortune500 (die 500 erfolgreichsten Unternehmen der USA) bei 75 Jahren. Heute liegt es bei 17 Jahren – inklusive Coca Cola und General Electric und die drücken den Schnitt ordentlich nach oben. Wie lange gibt es Ihr Unternehmen schon? Wann haben Sie den Peak erreicht?
Es gibt in Deutschland pro Jahr 150.000 Ausbildungsplatz-Abbrüche und gleichzeitig finden die Betriebe nicht genügend Nachwuchs. Ist die nachwachsende Generation wirklich faul, dumm und ohne Ziele? Was läuft da schief und vor allem wie können wir das ändern?

