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#142 Warum Vertrauen untereinander die Basis für erfolgreiche Teams ist.

Warum Vertrauen untereinander die Basis für erfolgreiche Teams ist.

(Bildquelle: Pixabay)

Vertrauen ist die Basis von allem – das sagt sich so leicht daher, was aber steckt wirklich dahinter? Was bedeutet Vertrauen und was bedeutet es vor allem, nicht zu vertrauen?

Vertrauen

Vertrauen ist Geben und Nehmen, beruht also auf Gegenseitigkeit. Ich schenke (gebe) jemandem mein Vertrauen indem ich ihm vertraue (sein Vertrauen nehme).

Wieviel aber vertraue ich mir eigentlich selbst? Das nennt sich dann übrigens Selbstvertrauen. Und wie kann ich von jemandem erwarten, dass er mir vertraut, wenn ich das bei mir selbst noch nicht einmal vollumfänglich hinbekomme?

 

Warum vertrauen so nützlich ist.

Wenn ich jemandem zu Recht vertraue, dann hat das für mich viele Vorteile. Ich spare mir nämlich Zeit und Aufwand dafür, penibel zu überprüfen, was mir vorgelegt wird. Wird meine Frage „passt das so?“ mit einem „ja“ beantwortet und vertraue ich dieser Aussage, dann werde ich keine weitere Energie in das Thema stecken. Mein eigener Aufwand reduziert sich dadurch vielleicht erheblich. Da unser Gehirn im ständigen Überlebensmodus ist, gefällt ihm diese Aufwandsreduzierung naturgemäß gut.  

Nicht zu vertrauen, bedeutet im Umkehrschluss, dass ich Vorbehalte in Bezug auf mein Gegenüber habe. Und selbst, wenn ich diese nicht verbal äußere, dann spürt mein Gegenüber es unterschwellig – keine gute Basis für Zusammenarbeit. Und mein eigener Aufwand der (Über-)Prüfung erhöht sich.

 

Ohne Vertrauen herrscht Stillstand.

Wenn dann sogar in einer ganzen Abteilung Misstrauen überwiegt, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn sich (fast) nichts mehr bewegt und bildlich gesprochen alle im Kreis sitzen und mit dem Finger der Verantwortung auf die neben sich sitzende Person zeigen.

 

Eine positive Vertrauenskultur erhöht also eindeutig die Effizienz im Team.

Freilich passiert es auch immer wieder, dass vorab und vielleicht zu früh gegebenes Vertrauen missbraucht wird. Das führt konsequenterweise zu Misstrauen. Weitergedacht bedeutet dies, dass Misstrauen das natürliche Ergebnis von Erfahrung ist. Die führt dann nämlich dazu, dass wir beim nächsten Mal vorsichtiger mit dem Vertrauensvorschuss umgehen.

Vertrauen ist also einerseits zwingend nötig, um Komplexität zu vereinfachen und Effizienz zu steigen. Und anderseits ist Vertrauen ein ausgesprochen komplexer Mechanismus aus Erfahrung und „Vorschusslorbeeren“, immer auf der Suche nach pragmatischer Ausgewogenheit.

Egal wie, die Grundlage für Vertrauen ist gegenseitige Offenheit. Wenn die Führungskraft Informationen „von oben“ dem Team vorenthält, weil die Basis des Vertrauens nicht gegeben ist, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn der Virus des Misstrauens Kreise zieht. Und wenn ein Vertrauensbruch nicht offen angesprochen werden kann, dann führt die Nichtaussprache ebenfalls direkt in die Misstrauenskultur. Vertrauen aufzubauen, kann in Jahren nicht gelingen, gegebenes Vertrauen zu enttäuschen, dauert hingegen manchmal nur Sekunden.

 

Leitfaden Mitarbeitergespräche hier downloaden >>

 

Wichtig dabei ist (wie schon mehrfach ausgeführt), zwischen der Person an sich und der Handlung die zum Vertrauensbruch geführt hat, zu unterscheiden. Das ist nämlich gerade bei diesem Thema von zentraler Bedeutung, um anschließend weiter mit der Person gut zusammenarbeiten zu können.

 

Ich wünsche Ihnen eine positive Vertrauenskultur in Ihrem Team und eine offene Ansprache bei Herausforderungen. Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen und Meinung dazu mir per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.

 

Lesen Sie dazu auch folgende interessante Blog-Artikel:

 

Hier noch das passende Zitat eines Seminar-Teilnehmers:
Ich habe sehr viel Neues dazu gelernt und werde dieses im Tagesgeschäft auf jeden Fall anwenden. Erste positive Erfolge konnte ich im Umgang mit meinen Kunden bereits erreichen, die ich so ohne das Seminar nicht erzielt hätte. Das Seminar hat mein Selbstvertrauen gestärkt und meine Vorstellung verändert. Es war das Beste, das ich bisher erleben durfte! Praxisnah, verständlich, sympathisch und sehr informativ.
Thorsten Timmreck, Verkaufsleiter Gastronomie, Hofbrauhaus Wolters GmbH, Braunschweig

 

Sie möchten das hier angerissene Thema vertiefen und uns kennenlernen? Sie haben Interesse, vom Kennen ins Können zu kommen? Oder es interessiert Sie meine/unsere Meinung zu einem bestimmten Thema? Geben Sie mir/uns ein paar Stichworte und etwas Zeit und wir nehmen uns dessen in einem der nächsten Blogs gerne an. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Topics: Führungskraft, Mitarbeiterführung, Umgang mit Menschen, Umgang mit mir selbst

Mathias Heinrich

Geschrieben von Mathias Heinrich

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