Was haben private Themen im Betrieb, im Büro oder überhaupt auf der Arbeit zu suchen? Dafür werden die Mitarbeitenden schließlich nicht bezahlt. Das ist natürlich eine berechtigte Einstellung von Führungskräften. Berechtigt kommt ja auch von Recht und aus dieser Perspektive ist sicher nichts dagegen einzuwenden. Schauen wir mal, ob das nicht gleichwohl etwas zu kurz gesprungen ist.
Wenn Sie glauben, dieser Blog-Artikel ist Werbung in eigener Sache, dann haben Sie Recht. Sollten Sie dann weiterlesen? Ja, denn Werbung ist nur dann erfolgreich und nachhaltig, wenn beide Seiten (Käufer und Verkäufer) etwas davon haben (Win-Win). Alles andere ist nur Manipulation und das ist nicht unser Ding.
Da sitze ich neulich mit einem Bekannten beim Bier und wir kommen beim „über die Welt retten“ (wie das bei Männern so üblich ist) auf das Thema der Selbstreflexion. „So ein Blödsinn“, sagt mein Freund, „das brauchen wir nicht thematisieren, das mache ich schon jeden Morgen vor und mit dem Spiegel.“
In vielen Unternehmen gibt es heutzutage feste und variable Lohnbestandteile. Häufig sieht es dabei dann so aus, dass zwischen 50% und 80% des Lohnes als fester Bestandteil und der verbleibende Rest als variabler Bestandteil festgelegt wird. Dieser variable Bestandteil ist dann an Ziele geknüpft. Diese Ziele sind auf verschiedenste Art und Weise festgelegt. Sei es, dass es Unternehmensziele sind, wie zum Beispiel 15% EBITDA zu erreichen oder eine feste Umsatzgröße. Alternativ werden aber auch mitarbeiterspezifische Ziele festgelegt, wie zum Beispiel „5 eigene Projekte geleitet“. Es könnte aber auch eine bestimmte Anzahl an Vertragsabschlüssen in Verbindung mit einem unfallfreien Jahr des Firmenfahrzeuges sein.
Kennen Sie folgende Situation: Sie wollen ein Kleidungsstück kaufen und sagen zum Verkäufer so etwas wie „gefällt mir eigentlich ganz gut, nur das Muster ist mir etwas zu aufdringlich“. Was passiert jetzt? Der Verkäufer wird Ihnen wahrscheinlich erklären, warum ausgerechnet dieses Muster ganz exzellent zu Ihnen passt und doch geradezu wie für Sie gemacht zu sein. Sind Sie nun von Natur aus eher Mann als Frau, dann werden Sie sich fragen, wer nun Recht hat: der Verkäufer oder Ihr langjährig erfahrener Geschmack.