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#205 Wie erreiche ich die für mich optimale Work – Life – Balance?

#205 Wie erreiche ich die für mich optimale Work – Life – Balance?

(Bildquelle: Pixabay)

Es passiert uns jeden Tag. Wir treffen Entscheidungen, die gut sind für unseren Job und damit automatisch schlecht für unser Privatleben. Umgekehrt ist es häufig ebenso, wir entscheiden uns für Familie, Hobby oder Freunde und nehmen dem Berufsleben damit Zeit, die wir vielleicht besser dort einsetzen sollten. Eine ständige Dilemmasituation tut sich auf. Wenn wir sie ignorieren, wird sie zu Unzufriedenheit, Stress und Burnout führen. Wenn wir ständig versuchen, sie aufzulösen, werden wir uns daran aufreiben, denn eine Eigenheit von Dilemmata ist, dass sie nicht gut lösbar für alle Seiten sind. Was also tun, um trotzdem zu guten Ergebnissen zu kommen?

 

Die Lösung dafür liegt jedenfalls nicht darin, das Dilemma aufzulösen. Wenn das ginge, wäre es nämlich kein Dilemma, sondern ein Problem, eine Herausforderung oder eine Chance. Also, Kopf in den Sand und stillhalten? Sicher nicht, nur das Bohren am Dilemma führt eben nicht zum Ziel, wir müssen anderswo ansetzen. Aber wo?

Entscheidend für mich an der Stelle und damit Ausgangpunkt für eine zielführende Suche ist die Sinnfrage.

  • Warum bin ich auf dieser Welt?
  • Was will ich der Welt an Fußspuren hinterlassen?

Typische Coachingfrage oder? Ja, gewiss – deswegen aber nicht minder wertvoll. Sie können damit grad nichts anfangen? Alles gut, steigen wir ne Nummer kleiner ein.

  • Was sind meine Ziele für die nächsten 3 Jahre?
  • Wo will ich Ende dieses Jahres stehen?
  • Was will ich zum Monatsende erreicht haben?

Alberne Fragen? Grad, wenn Ihnen die Antwort darauf schwerfällt, so ist das doch nur ein Zeichen dafür, dass es da noch „Unklarheiten“ gibt.

 

Die richtigen Prioritäten setzen

Warum aber sind diese Fragen in Bezug auf die Work – Life – Balance so wichtig? Ganz einfach, um Ziele und Visionen zu erreichen, um den Weg der beantworteten Sinnfrage konsequent gehen zu können, müssen Prioritäten gesetzt werden. Diese sind die Leitplanken in denen wir uns bewegen. Damit helfen uns die Antworten, dass wir die Entscheidung, ob „Work“ oder „Life“ für uns besser treffen können und vor allem, dass wir sie nicht mehr als Dilemma betrachten.

Barack Obama hat in einem Interview mal gesagt, dass er in seiner Präsidentschaft ziemlich schnell gemerkt hat, dass die Entscheidungen, die er zu treffen hatte, dem Grunde nach alles Entscheidungen waren, die „Pest oder Cholera“ zur Antwort hatten, also typische Dilemma-Entscheidungen. Alle einfachen Entscheidungen seien schließlich immer schon in Vorinstanzen getroffen worden. Er habe sich dann sehr schnell daran gewöhnt, Gewissensentscheidungen zu treffen.

Ich glaube, das ist ein guter Weg. Eine Gewissensentscheidung ist für mich ja auch immer der Versuch, eine Entscheidung zu treffen, mit der ich am nächsten Morgen noch gut in den Spiegel schauen kann. Sie ist daher kongruent mit meinen Werten und hilft mir damit, dass ich mich unter Abwägung von Vor- und Nachteilen bestmöglich entscheide. Genau das aber ist eine gute Voraussetzung für „richtige“ Entscheidungen bzgl. der Work-Life-Balance.

Übrigens, gibt es „richtige“ Entscheidungen überhaupt? Nein, was für einen Menschen richtig, ist für den anderen Menschen völlig falsch. Ein weiterer Grund also, dass jeder Mensch bewusst seine/ihre „richtige“ Entscheidung trifft.

 

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Was passiert, wenn Sie eine falsche Entscheidung treffen? Sie lernen, wie es nicht geht und können Ihre Entscheidung Morgen korrigieren.

Sie kennen Ihre Ziele/Visionen/Werte/Utopien nicht? Seien Sie auf der Hut, Sie laufen Gefahr, falsche Entscheidungen zu treffen. Selbstverständlich führen die auch zu Ergebnissen, die Frage ist nur, ob es die Ziele sind, die Sie zufrieden machen.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre Eckpunkte klar und deutlich formuliert haben. Das hilft Ihnen, auftretende Dilemmata gut anzugehen.

Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrung und Meinung zu diesem Thema per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.

 

Lesen Sie dazu auch folgende Blog-Artikel:

Hier noch das passende Zitat eines Teilnehmers:
Wir haben immer Potenzial, über uns hinaus zu wachsen und diese Reise wird nie enden. Ein erstes Rüstzeug zum Erreichen meiner privaten und beruflichen Ziele habe ich in diesem Seminar bekommen – Danke dafür.

Fabian Würzburger, Verkauf/Vermietung der Würzburger Raumeinheiten GmbH, Bad Bellingen

 

Sie möchten das hier angerissene Thema vertiefen und uns kennenlernen? Sie haben Interesse, vom Kennen ins Können zu kommen? Oder es interessiert Sie meine/unsere Meinung zu einem bestimmten Thema? Geben Sie mir/uns ein paar Stichworte und etwas Zeit und wir nehmen uns dessen in einem der nächsten Blogs gerne an. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Topics: Führungskraft, Unternehmensführung, Umgang mit mir selbst, Selbstführung

Mathias Heinrich

Geschrieben von Mathias Heinrich

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Der Blog Beljean Impulse

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