Fehlverhalten passiert in unseren Unternehmen jeden Tag, das ist keine Frage. Zum Glück sind wir alle Menschen und können uns daher nicht ganz davon befreien. Häufig wird dieses aber aus Bequemlichkeit oder Überarbeitung nicht angesprochen. Das aber führt zu sicher ungewollten Konsequenzen.
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- "Mitarbeitende über 60 arbeiten nur noch auf ihren Ruhestand hin"
- "Frauen haben kein Interesse an Führung"
- "Bewerber mit ausländischem Namen können kein Deutsch"
- "Unternehmer scheffeln Geld"
- "Lehrer leben doch nur von Ferien zu Ferien"
Solche und ähnliche Gedanken sind typische Stereotype oder Vorurteile, denen wir alle täglich unterliegen. Das ist schon schlimm genug. Richtig übel wird es aber, wenn auf Grundlage solcher Vorurteile Entscheidungen getroffen werden, deren Basis jeglicher Wahrheit entbehrt. Wie können wir uns im Tagesgeschäft davor schützen?
Die aktuellen Bedingungen von HomeOffice und Resten von HomeSchooling bringen schwierige Bedingungen bzgl. des auch in unseren Unternehmen notwendigen Gemeinschaftsgefühls mit sich. Einerseits sind wir soziale Wesen und brauchen sowohl privat als auch beruflich die Nähe und andererseits müssen wir grad als Führungskräfte eine medizinisch notwendige Distanz im Team herstellen. Wie schaffen wir es, dieses Dilemma gut aufzulösen, ohne dass wir uns selbst dabei aufreiben?
Kaum ist ein Weihnachten vorbei, steht schon das nächste Weihnachten vor der Tür, gefühlt dreht sich alles immer schneller. Kompetenzen, die uns vor Jahren noch eine rosige Zukunft beschert haben, gelten heute schon als veraltet. Immer neue Begriffe werden in immer höherer Taktung durch die Arbeitswelt gejagt. Wie sollen wir da den Überblick behalten und vor allem, wonach sollen wir uns bitte ausrichten?
Mitarbeitende über Ziele zu führen ist kein wirklich neues Thema und ich habe an verschiedenen Stellen ausgeführt, warum das sinnvoll ist. Immer mehr aber geraten Unternehmen mit Wachstumszielen im Sinne von KPI`s, Umsatz- und Zielvorgaben an ihre Grenzen. Hat sich das „Führen über Ziele“ damit überholt oder müssen wir „einfach nur“ den Begriff „Ziel“ umdefinieren?