Im vierten und letzten Teil der Reihe über die Beljean Führungsgrundsätze geht es heute um die Ängste unserer Mitarbeiter. Die meisten von uns haben schon eine Herausforderung, sich die eigenen Hemmnisse einzugestehen. Und dann noch die der anderen Menschen. Nun wollen wir mal nicht übertreiben. Warum es gleichwohl wichtig ist, lesen Sie hier.
Blamiere Dich täglich! Vor einiger Zeit las ich im Rahmen eines Akquise-Gesprächs bei einem Neukunden aus der Schweiz diesen Spruch. Er stand auf dem Schreibtisch meines Gesprächspartners und war so aufgestellt, dass sowohl mein Gesprächspartner als auch seine Gäste dieses lesen konnten.
„Na toll“, dachte ich „endlich mal ein Schweizer mit Hang zum Karneval“. Ein schöner Spruch, doch welchen Sinn sollte er haben? Für „sich zum Affen machen“ war er mir eigentlich zu seriös.
Kennen Sie folgende Situation: Sie wollen ein Kleidungsstück kaufen und sagen zum Verkäufer so etwas wie „gefällt mir eigentlich ganz gut, nur das Muster ist mir etwas zu aufdringlich“. Was passiert jetzt? Der Verkäufer wird Ihnen wahrscheinlich erklären, warum ausgerechnet dieses Muster ganz exzellent zu Ihnen passt und doch geradezu wie für Sie gemacht zu sein. Sind Sie nun von Natur aus eher Mann als Frau, dann werden Sie sich fragen, wer nun Recht hat: der Verkäufer oder Ihr langjährig erfahrener Geschmack.
Früher wurde eine Fachkraft zur Führungskraft, wenn sie sich als Fachkraft bewährt hatte. Gilt das heute noch immer oder haben sich die Regeln gewandelt?
In jeder Firma gibt es ein sogenanntes Management. Im Hotel zum Beispiel trifft man den Empfangsmanager, den Servicemanager, den Bankettmanager und natürlich den Generalmanager. Was tun die eigentlich? Wofür werden sie bezahlt?

