Beljean Impulse

#44 Wie Sie als Führungskraft verbindliche Aussagen treffen.

Mehr Verbindlichkeit

(Bildquelle: Pixabay)

Haben Sie mal darauf geachtet, wenn andere Menschen mit Ihnen sprechen, wie die häufig diese das Wörtchen „man“ verwenden? Ich mache zum Teil innerlich eine Strichliste, wenn mir das auffällt und es ist beeindruckend, wie selbstverständlich dieses Wort vielen über die Lippen kommt. Irgendwann hake ich ein und frage „wenn MAN das so macht, wie stehen SIE denn dazu?“

Das Ergebnis ist immer wieder spannend – ich ernte zunächst Unverständnis und dann kommt der Aha-Moment, die Einsicht und dann Lachen wir gemeinsam.

Was ist da dran mit dem „man“ und warum wird das auch von „frau“ gern und oft benutzt? Dazu ein paar Formulierungen zum Vergleich.

 

Man

Ich oder Wir

Man freut sich am Sonntag schon wieder darauf, am Montag zu arbeiten.

Ich freue mich ja am Sonntag schon wieder darauf, am Montag zu arbeiten.

Man hat ja so viel zu tun, dass man zu nichts anderem mehr kommt.

Ich habe ja so viel zu tun, dass ich zu nichts anderem mehr komme.

Da nimmt man schon mal die Straßenbahn und dann bekommt man noch nicht mal einen Sitzplatz.

Da nehme ich schon mal die Straßenbahn und dann bekomme ich noch nicht mal einen Sitzplatz.

Man hat ja sonst nichts vor.

Ich habe sonst nichts vor.

Man könnte ja durchaus mal wieder mehr Sport treiben.

Ich werde wieder mehr Sport treiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Welche Form strahlt mehr Verbindlichkeit aus? Sicher die „ich- oder wir-„ Formulierung. Was wollen wir in der Kommunikation mit anderen Menschen erreichen? Wollen wir verbindlich daherkommen oder unverbindlich „rumreden“?

 

 

Was ist wichtig, wenn ich eine Führungskraft bin


Also, mein Ziel ist es, Verbindlichkeit auszustrahlen. Daher versuche ich, das „man“ soweit es geht außen vor zu halten und auch meine Seminarteilnehmer nett daran zu erinnern. Das geht dann immer so 3 Minuten gut, bevor die ersten Teilnehmer wieder in bewährte Muster zurückfallen.

Einen vermeintlichen Nachteil hat die Sache allerdings. Ich darf an meiner Verbindlichkeit auch gemessen werden! Es geht dabei nicht um den Befehlston. Ich kann nett und verbindlich sein, ohne zu befehlen. Man kann natürlich auch nett und unverbindlich sein – und befehlen, z.B. mit

„Muss man hier als Teamleiter wirklich alles selber machen Herr Müller?“

Wenn Sie da mal drauf achten können, werden Sie spannende und interessante Erfahrungen auf die Reaktionen machen, das verspreche ich Ihnen.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Erfolg bei der Veränderung Ihrer Vorstellung und Gewohnheit zum Wörtchen „man“  und freue mich, wenn Sie mir Ihre Meinung oder Erfahrungen dazu per Mail mitteilen.

 

Lesen Sie dazu auch folgende interessante Blog-Artikel:

 

Zitat eines Seminarteilnehmers zu dem Thema:
Ich habe aus dem Seminar viele wichtige Denkanstöße mitgenommen. Die Bedeutung unserer Vorstellungen zu verstehen und danach zu handeln, verändert uns, unsere Wirkung und damit das Verhalten der Menschen um uns. Bemerkenswert war insbesondere auch der einzigartige Aufbau und der Ablauf des Seminars. Hier wurde der Ansatz „Lernen durch Anwenden“ in effektivster Weise umgesetzt mit phantastischen Resultaten und beeindrucken­den Veränderungen der gesamten Gruppe bereits während des Seminars und mit Sicherheit weit über das Seminar hinaus. Dieses Seminar bietet Nachhaltigkeit in ganz besonderem Maße, dass man in vielen anderen Schulungen vergeblich sucht.
Dr. Clemens Wölfinger, Inhaber der ayxano Management Consulting

 

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Topics: Führungskraft, Mitarbeiterführung, Umgang mit mir selbst

Mathias Heinrich

Geschrieben von Mathias Heinrich

Impulsreihe Führung to Go kennenlernen

Der Blog Beljean Impulse

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