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#65 Warum scheitern wir immer wieder an unserem eigenem Zeitmanagement?

Warum scheitern wir immer wieder an unserem eigenem Zeitmanagement?

(Bildquelle: Pixabay)

Spätestens am Jahresende - gern aber auch unterjährig bricht irgendwie immer wieder alles über uns herein. 1.000 Dinge gleichzeitig und bitte bis gestern Ergebnisse liefern. So kommen wir ganz schnell auf den Gedanken, die Zeit sei gegen uns. Daher gestatten Sie mir, dass ich ausnahmsweise mal schnell auf den Punkt komme.

  • Zeitmanagement hat etwas mit Wichtigkeit zu tun! Was uns im Leben wirklich wichtig ist, dafür haben wir Zeit (Wann haben Sie das letzte Mal Ihr Flugzeug in den Jahresurlaub verpasst?)

  • Die einzige Chance auf eine positive Veränderung im Zeitmanagement bedeutet, die Ursachen nicht bei anderen oder bestimmten Umständen zu suchen, sondern ausschließlich bei mir selbst.


Was sind nun die Ursachen für unsere Herausforderungen im Umgang mit der Zeit?

  1. Wir neigen dazu, die Zeit zu materialisieren. Kennen Sie den Spruch „Zeit ist Geld“. Vom vielen Reden darüber und Besingen wird der Spruch aber leider nicht richtiger. Zeit ist nicht Geld, Zeit ist viel mehr und viel wichtiger. Zeit ist Leben, nämlich die Lebenszeit, die mir auf der Erde zur Verfügung steht. Und wenn das stimmt, dann können wir auch noch einen Schritt weitergehen und sagen: Zeit – das bin ich, denn es ist mein Leben und meine Zeit auf dieser Erde. Damit gewinnt die Zeit dann schon mal eine andere Bedeutung oder? Und dann macht es auch keinen Sinn mehr von Zeitmanagement zu sprechen. Nennen wir es daher bitte ab sofort SELBSTmanagement. Der Vorteil dabei: Sie haben es selbst im Griff, wie Sie mit sich umgehen. Wo Licht ist, ist auch Schatten, daher hier der Nachteil: Sie haben selbst die Verantwortung dafür, wie Sie mit sich umgehen.

    AUF EINE POSITIVE GEISTESHALTUNG KOMMT ES AN: ZEIT IST LEBEN! LEBE JEDEN TAG SO, ALS WÄRE ES DEIN LETZTER! GIB JEDEM TAG DIE CHANCE, DER SCHÖNSTE DEINES LEBENS ZU SEIN!


  2. Welche Träume hatten Sie mit 20? Was ist aus Ihren Träumen im Laufe der Zeit geworden? Schon alle erreicht? Oder vergessen? Oder vom Tagesgeschäft überdeckt? Oder von der Realität eingeholt? Das ist die zweite Ursache für ein unbefriedigendes Selbstmanagement: Wir haben aufgehört Wünsche, Träume und Visionen zu haben. Geblieben sind die Firmenziele, und damit sind wir mehr oder weniger fremd bestimmte Wesen. Das erscheint einem irgendwann SINN-LOS! Und damit erhält die Thematik sogar eine seelische Dimension.

    LASS TRÄUME, SEHNSÜCHTE UND VISIONEN WIEDER ZU! SIE BESCHENKEN DICH MIT NEUEM SINN, UND SIE ZEIGEN DIR, WAS IM LEBEN WIRKLICH WICHTIG IST.


  3. Sie beginnen den Tag mit einem Plan und nehmen sich eine konsequente Abarbeitung vor. Leider werden Sie noch vor der Frühstückspause von der Realität eingeholt und Sie werfen aufgrund „aktueller Ereignisse“ Ihre Pläne über Bord. Nach welchen Kriterien entscheiden Sie? „Ober“ sticht „Unter“? „Schnell erledigt“ vor „dauert lange“? „Thema macht Spaß“ vor „Thema nervt“? „Dringend vor Wichtig“ oder umgekehrt? Im Downloadbereich habe ich dazu mal eine Entscheidungsmatrix hinterlegt, der auch die Begriffe „Dringend“ und „Wichtig“ klärt. Laden Sie ihn sich einfach herunter.

    ÜBE DICH TÄGLICH BEWUSST IN KONSEQUENZ (BEZÜGLICH DEINER ZIELE) UND IN SELBSTDISZIPLIN.

    Entscheidungsmatrix hier kostenlos downloaden

 

Ich möchte damit nicht sagen, dass das Thema „Zeit“ damit erledigt ist und wir uns „einfach nur“ diese drei Merksätze abspeichern müssen. Einfach ist hier gar nichts. Aber nur deswegen, weil wir die Verantwortung für die Verwendung unserer Zeit nicht „einfach“ abgeben können.

 

Lesen Sie dazu auch diesen interessanten Blog-Beitrag von mir:
Wie Sie zwischen Effektivität und Effizienz, wichtig und dringend entscheiden können.

 

Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Erfolg bei der „richtigen“ Wahl Ihrer Aktivitäten und natürlich auch gute Ergebnisse. Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen und Meinung dazu mir per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.

 

Hier noch ein passendes Zitat eines ehemaligen Seminarteilnehmers:

Das Wochenend - Seminar war eine sehr gute Teambuilding – Maßnahme für unseren Führungskreis. Es verbesserte die Kommunikation innerhalb der Gruppe und trug nachhaltig zur Erhöhung der Führungs- und Sozialkompetenz bei. Der Ablauf war kurzweilig und informativ. Die gute Führung durch Herrn Heinrich sorgte für eine schnelle Offenheit unter den Teilnehmern. Wir nahmen viele Anregungen mit ins Tagesgeschäft und haben z.B. mit den vier Grundsätze der Menschenführung, den Wirkungsgesetzen und den Regeln zum Selbstmanagement  konkrete Hilfestellungen für die Umsetzung bekommen.
Marcus und Benjamin Mayer,
geschäftsführende Gesellschafter der Mayer & Cie, Albstadt

 

Sie möchten das hier angerissene Thema vertiefen und uns kennenlernen? Sie haben Interesse, vom Kennen ins Können zu kommen? Oder es interessiert Sie meine/unsere Meinung zu einem bestimmten Thema? Geben Sie mir/uns ein paar Stichworte und etwas Zeit und wir nehmen uns dessen in einem der nächsten Blogs gerne an. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
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Topics: Umgang mit mir selbst

Mathias Heinrich

Geschrieben von Mathias Heinrich

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