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#11 Warum ein Perspektivenwechsel uns zu ungeahnter Kreativität und Erfolg führt.

Warum ein Perspektivenwechsel uns zu ungeahnter Kreativität und Erfolg führt.

(Bildquelle: Pixabay)

Wer schneller sein will als der Wettbewerb, muss immer besser werden. Irgendwann gehen uns aber neue Ideen aus. Was können wir tun, neue Ideen zu finden, um nicht überholt zu werden?  Wie können wir  eine Themenstellung allein oder im Team bearbeiten, also z.B. die Fragestellung „Wodurch wirke ich auf meine Umgebung?“und zu immer neuen Ergebnissen kommen?

Wodurch wirke ich auf meine Umgebung?

Spontan fallen mir dazu einige Antworten ein, die ich notiere und spätestens nach 6 Punkten wird die Luft dünn. Wenn ich dann bei 10 Punkten angekommen sind (so nach gefühlten 10 Minuten), bin ich der festen Überzeugung, mehr gibt es nicht. Gleichzeitig beschleicht mich aber irgendwie das Gefühl, vielleicht doch die eine oder andere neue Idee übersehen zu haben. Diese Übung im Team durchgeführt, ergibt zwar zahlenmäßig mehr Ergebnisse, der Effekt ist aber der gleiche – nach einiger Zeit ist die Luft raus.

 

Erweitern Sie schrittweise Ihre Frage.

Stellen Sie sich nun weiter vor, die Fragestellung wird geändert auf z.B. „Von dem abgesehen, was mir da grad eingefallen ist zur Umgebung, wodurch wirke ich darüber hinaus auf meinen Chef?“ Eine neue Aufgabe und damit auch neue Ideen, auf die ich komme. Nach einigen Fragen aber wieder erst Leerlauf und dann Ebbe zu diesem Thema.

Eine dritte Frage könnte nun lauten „Von dem abgesehen, was mir da grad zu den ersten beiden Fragestellungen eingefallen ist, wodurch wirke ich darüber hinaus auf meine Kollegen?“ Den nun einsetzenden Mechanismus habe ich zuvor schon beschrieben und will mich daher hier nicht wiederholen.

Nächste Frage „Von dem abgesehen, was mir da grad zu den drei vorgenannten Fragestellungen eingefallen ist, wodurch wirke ich darüber hinaus auf meine Partnerin (Ehefrau/ Ehemann/ LebenspartnerIn)?“

Und schlussendlich „Von dem abgesehen, was mir da grad zu den vier vorgenannten Fragestellungen eingefallen ist, wodurch wirke ich darüber hinaus auf meine Kinder/Patenkinder etc.?“

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Was passiert da bei uns?

Wir beschäftigen uns mit einer Fragestellung, finden Antworten und laufen irgendwann „trocken“. Wenn es uns dann gelingt, die Fragestellung so zu modifizieren, dass wir einen neuen gedanklichen Impuls bekommen, dann fangen wir neu an zu denken und es fallen uns neue Punkte ein. Erstaunlich oder?

Wer dachte bei der Frage über die Sihtweise der Kinder noch wirklich über die Umgebung nach. Doch sind unsere Kinder gleichwohl ein Teil der Umgebung oder?

 

Einfach mal die Perspektive wechseln.

Die Hirnforschung nennt das „Einbahnstraßendenken“. Diese Denkstruktur hat viele Vorteile. Wir können uns auf Aufgabenstellungen fokussieren, diese tief durchdenken und werden dabei nicht abgelenkt. Andererseits blenden wir naheliegende Lösungen links und rechts des Weges aus und wundern uns manchmal, wie einfach wir z.B. vom Wettbewerb überholt werden.

Wie können wir dem entgegenwirken? Unser Denkstruktur zu ändern, ist sicher ein langwieriges Unterfangen. Machen wir uns aber diese Art zu denken bewusst, dann haben wir die Chance, auszubrechen, indem wir z.B. die Fragestellung modifizieren, die Perspektive ändern um neue Impuls zu setzen. Also, Kinder statt Partnerin statt Chef statt Umgebung.

Übrigens hat eine Studie mal ergeben, dass es ungefähr 70 Ideen benötigt, um mal wieder auf etwas grundlegend Neues zu kommen. Das ist schon mal ne ganze Menge oder? Zum Trost, die Zahl gilt bei Brainstormings im Team. Wenn ich mit mir alleine nachdenke, dann sind es ca. 25 Ideen auf die ich kommen muss.

Also, wann finden Sie durch kreatives Brainstorming Ihre „70. Idee“, begeistern sich dafür und setzen diese erfolgreich um? Ich freue mich, wenn Sie Ihre Erfahrungen dazu mit mir teilen und einfach einen Kommentar zu diesem Beitrag hier hinterlassen. Oder schreiben Sie mir direkt eine Mail.

 

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Topics: Konzept

Mathias Heinrich

Geschrieben von Mathias Heinrich

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