(Foto von Kyle Glenn auf Unsplash)
Wir alle kennen Menschen, die sofort als starke Führungspersönlichkeit wahrgenommen werden. Sie strahlen Selbstbewusstsein und Klarheit aus und haben eine natürliche Autorität. Wie schaffen sie das? Die Antwort ist simpel: Sie haben eine starke persönliche Marke aufgebaut. Welche Schritte sind dafür notwendig, dieses auch zu schaffen?
Eine persönliche Marke ist das Bild, das andere von uns haben – unsere Identität im beruflichen Kontext. Sie besteht aus unseren Werten, unserem Auftreten und der Art und Weise, wie wir kommunizieren. Im Grunde: Was wollen wir, dass andere über uns denken, wenn wir den Raum verlassen?
Eine starke persönliche Marke gibt uns nicht nur die Chance, uns klar zu positionieren, sondern hilft uns auch, Vertrauen zu schaffen und als verlässliche Führungskraft wahrgenommen zu werden.
Welche vier Schritte sind nötig, um dieses Ziel konkret zu erreichen?
Bevor wir anfangen, unsere Marke bewusst zu gestalten, sollten wir uns über unsere eigenen Werte im Klaren sein. Was ist uns wichtig? Ehrlichkeit, Teamarbeit, Innovation? Transparenz? Fehlertoleranz? Die Liste ließe sich endlich verlängern.
Indem wir unsere Werte klar definieren, können wir unser Verhalten und unsere Entscheidungen daran ausrichten. Wenn wir als Führungskraft authentisch und glaubwürdig wirken wollen, müssen wir sicherstellen, dass unsere Handlungen mit unseren Überzeugungen übereinstimmen. Nur so bauen wir langfristig Vertrauen auf.
Wir alle wissen, dass Kommunikation im Arbeitsalltag entscheidend ist. Aber wie wir kommunizieren, macht den Unterschied. Klarheit, Offenheit und Empathie sind zentrale Bausteine, um als Führungskraft positiv wahrgenommen zu werden.
Achte darauf, wie du sprichst: Vermeide unnötige Fachbegriffe oder komplizierte Sätze. Einfachheit und Verständlichkeit schaffen Vertrauen. Und höre zu – aktives Zuhören ist ein unterschätztes Mittel, um Nähe und Wertschätzung zu zeigen. Führungskräfte, die gut zuhören, verstehen ihre Teams besser und wirken empathischer.
Als Führungskraft ist es wichtig, sichtbar zu sein. Das bedeutet nicht, dass wir ständig im Rampenlicht stehen müssen. Es geht vielmehr darum, in wichtigen Momenten präsent zu sein und Verantwortung zu übernehmen.
Das können Kleinigkeiten sein: Morgens als Erster im Büro bzw. eingeloggt zu sein oder bei schwierigen Situationen aktiv das Gespräch mit den Mitarbeitenden zu suchen. Zeige unaufdringliche Präsenz, indem du für dein Team da bist und dich für ihre Anliegen interessierst.
Unsere persönliche Marke ist nichts Statisches. Sie entwickelt sich ständig weiter, genau wie wir. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig Feedback von Kolleg*innen und Vorgesetzten einzuholen und zu reflektieren. Wie werde ich wahrgenommen? Was kann ich verbessern?
Dabei geht es ausdrücklich nicht darum, jedem gefallen zu wollen, sondern sich selbst zu reflektieren und die eigene Wirkung zu verstehen. Anpassungen gehören dazu und zeigen, dass wir als Führungskraft lernfähig und flexibel sind.
Eine starke persönliche Marke als Führungskraft aufzubauen ist kein einmaliger Akt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Es beginnt damit, sich selbst und seine Werte zu kennen, klar zu kommunizieren und sich im Alltag als verlässliche Person zu zeigen. Die wichtigste Erkenntnis: Authentizität und Beständigkeit zahlen sich langfristig aus. Wenn wir diese Schritte beherzigen, werden wir als Führungskraft nicht nur wahrgenommen, sondern auch respektiert.
Lies dazu auch folgende Blog-Artikel:
Hier noch das passende Zitat eines Beljean – Seminarteilnehmers:
Ich habe in diesem Seminar sehr viel über mich selbst gelernt. Es hat mir bei der Selbstreflektion ebenso geholfen, wie dabei, tägliche Situationen richtig, neu und besser einzuordnen.
Michael Heckmann, Director Sales, Board Deutschland GmbH, Frankfurt