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Manche Menschen lernen besser aus Negativ-Beispielen. Und daher möchte ich in diesem Artikel mal ein paar Ideen präsentieren, wie Sie als Führungskraft garantiert für Missstimmung, De-Motivation und Kündigungsgedanken bei Ihren Leistungsträgern sorgen können. Die meisten Menschen kündigen nämlich nicht ihrem Unternehmen, sondern ihrem Chef.
„Machen Sie mal eben – Rückmeldung bitte bis gleich“. Viele Führungskräfte geben den Druck von oben ungefiltert nach unten weiter, weil sie selbst nicht damit zurechtkommen und die dahinter liegenden Gründe nicht verstehen (können/wollen). Daher gehen sie mit ihren Mitarbeitern so um, wie man ihrer Meinung nach mit ihnen umgeht.
Was aber würden Sie als Führungskraft brauchen, um die Entscheidungen Ihres Chefs so umzusetzen, als wären es Ihre eigenen? Transparenz! Geben Sie Ihren Mitarbeitern also Transparenz durch das Mitliefern von nachvollziehbaren Begründungen statt nicht nachvollziehbare Arbeits(über)last(ung).
Woran erkennen wir als Führungskraft, ob wir unsere Arbeit gut und richtig machen? An den Verbesserungsvorschlägen unserer Mitarbeiter! Neue Ideen bekommen wir nur von Menschen, die sich in ihrem Umfeld wohl fühlen. Wenn wir diese Ideen also nachhaltig ignorieren, dann können wir sicher sein, dass wir bald keine mehr bekommen. An solch nachvollziehbarem Frust sind schon ganze Unternehmen zugrunde gegangen. Denn dringend benötigte Innovationen speisen sich auch aus Verbesserungsvorschlägen.
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Ich wünsche Ihnen als Führungskraft das nötige Feingefühl um die oben genannten Fettnäpfchen erfolgreich zu umschiffen und stattdessen eine konstruktive Feedback-Kultur zu leben. Und ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen und Meinung dazu per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.
Hier noch das passende Zitat eines Geschäftsführers:
Ich möchte Ihnen für die Unterstützung danken, die Sie mit Ihren Seminaren an unserer Büroleiterin geleistet haben. Die Mitarbeiterin hat sich im Nachgang zu den Seminaren insbesondere in Bezug auf Strukturiertheit und Klarheit im Führungsstil stark verbessert. Ich werde auch künftig angehende Führungskräfte von Ihnen trainieren lassen, weil sich am genannten Beispiel ganz klar erwiesen hat, dass Sie das richtige Rüstzeug auch für angehende Führungskräfte liefern. Das einzige was ich künftig anders machen werde ist die Reihenfolge. Ich glaube, dass ich der betroffenen Führungskraft und auch ihren Mitarbeitern viel Frust hätte ersparen können, wenn ich ihr das notwendige Rüstzeug vermittelt hätte, bevor ich sie in die Verantwortung geschickt habe.
Klaus Marwede, Geschäftsführer der kmb2, Braunschweig
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