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#175 Welche Art der Weiterbildung ist besser: Online oder Präsenz?

Geschrieben von Mathias Heinrich | 28.8.2020

(Bildquelle: Pixabay)

Möglichkeiten der Weiterbildung gibt es viele. Und ebenso zahlreich sind die Motive, warum sich Menschen für Weiterbildung interessieren. Was aber ist dann der ideale Mix zwischen Maßnahme und Motiv?

Welche Möglichkeit gibt es?

Um uns weiterzubilden, können wir

  • Bücher lesen
  • Bücher durcharbeiten (in Form von Aufgaben bearbeiten)
  • Bücher hören
  • Podcasts hören (Inhalte auf der Tonspur)
  • Webcasts sehen (Inhalte auf der Video-/Tonspur)
  • Eine Mischung aus Aufgaben, Sehen, Lesen und Hören
  • Eine Präsenzveranstaltung

Motive für Weiterbildung können sein

  • Ich muss ein Zertifikat eines Anbieters bekommen
  • Mein Unternehmen will, dass ich was mache
  • Ich will mich weiterbilden

 

Wie erreiche ich die größte Nachhaltigkeit?

In der Wissenschaft des Lernens gibt es dazu folgende Statistik:

  • Aufnehmen des Gelernten über das Ohr    -> 20% Wahrscheinlichkeit des Behaltens
  • Aufnehmen des Gelernten über das Auge  -> 30% Wahrscheinlichkeit des Behaltens
  • Aufnehmen über Ohr und Auge                    -> 50% Wahrscheinlichkeit des Behaltens
  • Aufnehmen über Nacherzählen                    -> 70% Wahrscheinlichkeit des Behaltens
  • Aufnehmen über Nachmachen                     -> 90% Wahrscheinlichkeit des Behaltens

Einfluss darauf hat allerdings auch der Lerntyp, also ob wir eher visuelle, auditive oder haptische Typen sind. Aber genug der Wissenschaft und zurück zur Praxis.

 

Das Fazit:

Zusammenfassend können wir drei Punkte festhalten:

  1. Menschen, die Lernen wollen, behalten eher und besser, als „Abgesandte“

  2. Je mehr Sinne beim Lernen gleichzeitig angesprochen werden, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit des Behaltens

  3. Lernen geht in „Projekten“ immer leichter von der Hand, als abstrakt. Unsere Muttersprache haben wir „so nebenbei“ gelernt und mit einer Fremdsprache in der Schule tun wir uns meist schwer.

Wenn wir diese Erkenntnisse auf das Thema Weiterbildung übertragen, dann sind die Weiterbildungen am Nachhaltigsten, die:

  • wir freiwillig und gern besuchen, weil sie uns mit einer angenehmen Atmosphäre helfen

  • an konkreten Beispielen (Projekten) Erkenntnisse vermitteln, weil wir so einen Bezug zu unserem Tagesgeschäft herstellen

  • uns möglichst ins eigene Tun kommen lassen und damit möglichst viele unserer Sinne ansprechen

  • uns dabei auch mal aus der eigenen Komfortzone holen und uns durch neue Erfahrungen lernen lassen

  • Lernkontrolle beinhalten über die Notwendigkeit, über neu gemachte Erfahrungen zu berichten

Das bedeutet in der Zusammenfassung, dass ein Präsenzseminar, welches die vorgenannten Kriterien erfüllt, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat.

 

Was ist dann mit dem boomenden Markt von Online-Seminaren, die bequem zuhause in eigener Lerngeschwindigkeit am PC absolviert und beliebig oft wiederholt werden können?

Angesprochen werden dabei zunächst Auge und Ohr und bei vielen Anbietern bleibt es auch dabei. Nachhaltiger sind diese aber erst dann, wenn die Aufforderung zum Handeln in Form von Arbeitsblättern erfolgt und die (Selbst-)Reflexion am Ende einer Übung stattfindet. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dann aufgrund der günstigeren Eingangsinvestition noch immer gut.

Wie lassen sich die Beljean-Seminare an den vorgenannten Kriterien messen? Nun, mit Eigenlob ist das immer so eine Sache und daher verweisen wir an dieser Stelle gern auf die vielen Referenzen zu unseren Präsenz- und Onlineseminaren. Seinen Sie aber gewiss, dass wir alle Kriterien berücksichtigen und dies auch der Grund unserer Nachhaltigkeit ist.

 

 

Ich wünsche Ihnen die für Sie gute und richtige Entscheidung für eine Weiterbildung insbesondere eine hohe Nachhaltigkeit Ihrer Investition in Zeit und Geld – egal, für welchen Anbieter Sie sich entscheiden. Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen und Meinung dazu mir per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.

 

Hier noch das passende Zitat einer Teilnehmerin:
Ich habe sehr viele neue Impulse und Denkanstöße mitgenommen, um die Vorstellung zu verändern. Diese möchte ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, trainieren und reflektieren, um in meinem persönlichen Zielkorridor zu bleiben und den Weg dahin immer besser zu bestreiten. Wie beim Lauftraining – irgendwann „läuft es sich von selbst“, wird zur Gewohnheit und fehlt, sobald es nicht mehr praktiziert wird. Die Trainingsbasis dazu habe ich im Beljean Seminar auf jeden Fall erhalten: Meine Wahrnehmung wurde erweitert und wird definitiv Auswirkungen auf mein Handeln haben.
Viktoria Wagner, HR-Manager, Hornetsecurity GmbH, Hannover

 

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