(Foto von "My Life Through A Lens" auf Unsplash)
Kreativität ist der Motor für Innovation und damit der Schlüssel zum langfristigen Erfolg unserer Unternehmens. Doch wie schaffen wir es, die Kreativität in unserem Team zu fördern und in echte Innovation umzuwandeln? Mit diesem Impuls möchte ich dir praktische Anregungen geben, die dir helfen, kreative Ideen zu entfachen und die Innovationskraft deines Teams auf das nächste Level zu heben.
Die Grundlage für kreative Ideen ist ein Arbeitsumfeld, in dem sich jede und jeder frei entfalten kann. Wenn Teammitglieder das Gefühl haben, dass ihre Gedanken und Ideen geschätzt werden, trauen sie sich eher, neue Vorschläge einzubringen. Das bedeutet: Wir als Führungskräfte müssen ein Klima schaffen, in dem offene Kommunikation und Wertschätzung an erster Stelle stehen.
Ein Ansatz, der sich hier bewährt hat, ist die sogenannte "Fehlerfreundlichkeit". Oft sind es nämlich gerade die Experimente und vermeintlichen Fehler, die zu den besten Ideen führen. Anstatt Perfektion zu erwarten, sollten wir einen Raum schaffen, in dem das Ausprobieren und Lernen im Vordergrund steht. Ein einfacher Anfang: Frage dein Team regelmäßig nach Ideen – ohne Bewertung. So signalisierst du, dass jeder Beitrag zählt.
Machen wir uns bitte bewusst: Neue Ideen werden sehr häufig von Mitarbeitenden erdacht, die sich in ihrem ganz persönlichen Arbeitsumfeld wohl fühlen. Das „Angekommen sein“ ist die Grundlage für Gedanken darüber, wie es vielleicht noch besser werden kann – trotz aller Vorbehalte für Veränderungen.
Klaus Kobjoll (Inhaber des Schindlerhof) prämierte viele Jahre monatlich den „besten Fehler des Monats“. Es ging dabei nicht um Leichtsinnsfehler, sondern immer darum, dass Mitarbeitende etwas Neues ausprobiert haben und dabei das gewünschte Ziel nicht erreicht haben. Frei nach dem Motto „du bist nicht gescheitert – du bist gescheiter geworden“.
Kreativität braucht Raum, aber sie braucht auch Struktur. Ein häufiger Irrtum ist, dass Kreativität nur dann aufblüht, wenn es keinerlei Vorgaben gibt. Das Gegenteil ist oft der Fall. Geben wir unseren Teams klare Ziele und Rahmenbedingungen, können sie ihre Kreativität innerhalb dieser Grenzen gezielt einsetzen.
Eine effektive Methode, um diesen strukturierten Freiraum zu schaffen, ist das Arbeiten mit Zeitfenstern für kreative Prozesse. Das kann beispielsweise in Form eines regelmäßigen "Innovationstages" geschehen, an dem das Team einen Tag pro Monat ausschließlich neuen Ideen nachgeht. Innerhalb dieses Tages sind die Vorgaben klar: Ziel ist es, neue Lösungsansätze zu finden, ohne direkt an deren Umsetzung oder Machbarkeit zu denken. Dies schafft eine Balance zwischen kreativer Freiheit und klaren Zielen.
Innovation entsteht selten im stillen Kämmerlein. Die besten Ideen entstehen oft dann, wenn verschiedene Perspektiven und Kompetenzen aufeinandertreffen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir die Zusammenarbeit im Team aktiv fördern.
Hier kommt der sogenannte "interdisziplinäre Austausch" ins Spiel. Unterschiedliche Blickwinkel bringen neue Denkweisen und Lösungsansätze. Wir können dies im Alltag fördern, indem wir bewusst Teams aus verschiedenen Abteilungen oder Bereichen zusammenstellen. Zum Beispiel können wir einmal im Monat kleine Gruppen bilden, in denen Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen an einem gemeinsamen Problem arbeiten. Diese Art des Austauschs sorgt für neue Ideen und erweitert den Horizont aller Beteiligten.
Um die Kreativität im Team zu fördern, ist es entscheidend, ein offenes und wertschätzendes Umfeld zu schaffen, klare Strukturen für kreatives Arbeiten anzubieten und den interdisziplinären Austausch zu fördern. Letztlich geht es darum, Raum für neue Ideen zu schaffen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass diese Ideen in konkrete Innovationen umgesetzt werden. Wenn wir diese Prinzipien in den Arbeitsalltag integrieren, stärken wir nicht nur die Innovationskraft unseres Teams, sondern machen das Unternehmen insgesamt zukunftsfähiger.
Viel Erfolg bei der bewussten Umsetzung – trotz des Tagesgeschäftes.
Lies dazu auch folgende Blog-Artikel:
Hier noch das passende Zitat eines Beljean – Seminarteilnehmers:
Die Firma Stielow Label & Logistik GmbH besucht seit vielen Jahren die Beljean-Seminare mit Vertriebsbeauftragten, Führungskräften und dem Management. Wir haben in dieser Zeit fest-stellen können, dass alle Ebenen gleichartig in den Zielen „bedient“ wurden, die man als Teilnehmer von Trainingsseminaren erwartet: Motivation und nachhaltige Erkenntnisse, welche tatsächlich im Alltag eingesetzt werden – und dies dauerhaft! Beljean-Seminare sind „anders“: während man ansonsten Methoden und Weisheiten gelehrt bekommt, setzt Beljean auf das „tätige Erfahren“ der verschiedenen Themen. Gruppenarbeiten, Kreativität und das Erlebnis, dass wir alle gleiche Schwächen aber vor allem wertvolle Stärken haben, weckt Selbstvertrauen, Motivation und vor allem den Mut und die Entschlossenheit, das Erlernte und Erfahrene tatsächlich einzusetzen. Wir erleben unsere Mitarbeiter von Seminar zu Seminar stärker und motivierter, was unserer Performance und Teamarbeit im Unternehmen unmittelbar zugutekommt. Eine sehr gute Investition. Wir werden es auf breiter Ebene weiter machen – ganz besonders in und gegen schwere Zeiten!
Raymond Vogt, Geschäftsführender Gesellschafter Stielow Label & Logistik GmbH