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#176 Welche Weiterbildung hat höhere Priorität: Persönlich, fachlich oder methodisch?

Geschrieben von Mathias Heinrich | 4.9.2020

(Bildquelle: Pixabay)

Die Ressourcen für Weiterbildung stehen nicht beliebig zur Verfügung. In welche Richtung sollten daher die begrenzten Mittel (Zeit/Geld) gelenkt werden – eher fachlich oder doch methodisch oder gar in die Persönlichkeitsentwicklung? Besonders sich für die Weiterbildung Zeit zu nehmen, ist für viele Menschen immer ein Angehen und wird gern geschoben. Warum ist das so, wenn die vermittelten Kenntnisse in einem guten Seminar doch manche Abkürzung an eigenen Erfahrungen bieten können?

Ich glaube, das hat viel mit der Erwartungshaltung zu, diese Erkenntnisse dann gefälligst auch anzuwenden. Und das wiederum bedeutet ja, sich auf Veränderungen einzulassen, deren Ausgang zunächst unbekannt ist. Da ist es doch viel bequemer, weiter zu machen, wie bisher. Es eilt ja nicht 😊.

Fachliche Weiterbildung

Zu fachlichen Weiterbildungen (Zertifizierungen, Erhalt eines bestimmten Status etc.) kann ich naturgemäß nicht viel sagen. Die müssen sein oder nicht und dann müssen sie halt gemacht werden – oder nicht.

 

Persönliche Weiterentwicklung

Bleibt also die Frage nach Persönlichkeitsentwicklung oder persönlicher Weiterentwicklung im beruflichen Umfeld. Was ist da wichtiger oder zielführender?

Idealerweise sind diese beiden Bereiche für mich gar nicht zu trennen. Der Grund dafür ist ganz einfach. Wenn berufliche Weiterbildung gut ist, dann hat sie immer auch Einfluss auf die Persönlichkeit. Warum ist das so? Weil das Ziel jeglicher Art von Weiterbildung immer eine Person ist. Und diese Person schlüpft zwar über den Tag in verschiedene Rollen (Beruf – Eltern – PartnerIn – FreundIn), es bleibt aber (hoffentlich) immer der gleiche Mensch.

Auch wenn viele Menschen diese Rollen strikt voneinander trennen (wollen) und sich rollenspezifisch unterschiedlich verhalten, so bleibt es am Ende doch immer die gleiche Person, die involviert ist.

 

Methodische Weiterbildung

Im Fokus der Beljean Seminare mit den Themen Vertrieb und Führung gibt es am Markt Seminare zu unterschiedlichen Methoden (Vorgehensweisen). Also beispielsweise Seminare über verschiedene Arten der Führung oder Methoden im Vertrieb. Am Ende haben es aber immer Menschen mit Menschen zu tun und daher sind wir (die Beljean Seminare) gegen eine pauschale Anwendung von Methoden. Denn so unterschiedlich wie die Menschen sind, wollen sie auch behandelt werden. Da stoßen Methoden doch schnell an „biologische“ Grenzen.

 

Unser Fazit:

Daher bin ich der festen Überzeugung, dass wenn schon Weiterbildung im beruflichen Umfeld stattfinden soll, die eigene Persönlichkeit immer auch davon partizipieren wird. Berufliche Weiterbildung ohne Persönlichkeitsentwicklung ist für mich wie abgestandener Sekt ohne Kohlensäure – es fehlt einfach die prickelnde Hälfte.

Wie steht es in diesem Zusammenhang mit den Beljean Seminare? Zunächst arbeiten die Beljean Seminare gar nicht methodisch. Unser Grundsatz an der Stelle ist die „Veränderung der Vorstellung“, also der Austausch von bestimmten Bildern im Kopf. Das ist aufgrund der dazu nötigen Selbstreflexion ohne persönliche Weiterentwicklung gar nicht möglich. Ist das anstrengender als Methoden zu pauken? Ja, eindeutig. Anstrengung ist doof, wenn es auch einfacher geht. Genau das tut es aber nicht. Und die zusätzliche Anstrengung wird dafür mit authentischer Nachhaltigkeit belohnt.

Ich wünsche Ihnen die für Sie gute und richtige Entscheidung für eine Weiterbildung insbesondere eine hohe Nachhaltigkeit Ihrer Investition in Zeit und Geld – egal, für welchen Anbieter Sie sich entscheiden.

 

Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Erfolg beim richtigen Maß der Förderung. Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen und Meinung dazu mir per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.

 

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Hier noch das passende Zitat einer Teilnehmerin:
Ich habe sehr viele neue Impulse und Denkanstöße mitgenommen, um die Vorstellung zu verändern. Diese möchte ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, trainieren und reflektieren, um in meinem persönlichen Zielkorridor zu bleiben und den Weg dahin immer besser zu bestreiten. Wie beim Lauftraining – irgendwann „läuft es sich von selbst“, wird zur Gewohnheit und fehlt, sobald es nicht mehr praktiziert wird. Die Trainingsbasis dazu habe ich im Beljean Seminar auf jeden Fall erhalten: Meine Wahrnehmung wurde erweitert und wird definitiv Auswirkungen auf mein Handeln haben.
Viktoria Wagner, HR-Manager, Hornetsecurity GmbH, Hannover

 

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