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Im Blog-Beitrag "#167 habe ich mich mit dem Thema „Behandele den anderen so, wie du behandelst werden willst“ beschäftigt. Die Resonanz darauf war so positiv, dass ich heute gern „einen nachlegen“ möchte. Ich bin nämlich die Tage über das uralte Zitat aus der Bibel gestolpert, welches heißt „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (3. Mose 19,18). Und als ich das las, sprangen mich auf einmal Fragen an, die hier teilen möchte.
Ich meine damit natürlich nicht die Selbstliebe der Egoisten, Autokraten und selbstverliebten Machtmenschen.
Ich mache die Erfahrung, dass viele (und es werden immer mehr) Menschen mit sich zweifeln, mit sich den ganzen Tag ins Gericht ziehen und am Ende auch noch selbst für das verurteilen, was sie vermeintlich nicht können. Das sind so Themen wie:
Wenn das aber die gelebte Praxis ist, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn der Satz „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ dazu führt, dass wir mit dem Finger auf andere zeige, sie ebenso verurteilen wie uns selbst und verächtlich auf sie herabblicken – damit wir gefühlt noch über ihnen stehen.
Hat sich damit die Bibel überholt? Nun, mir steht es sicher nicht zu, die Bibel infrage zu stellen oder etwa neu auszulegen. Ich glaube, als dieser Satz niedergeschrieben wurde, war die dahinterliegende Absicht eine gute und richtige. Die Rahmenbedingungen haben sich halt geändert.
Na, ganz einfach und gleichzeitig eine Herkulesaufgabe für jeden einzelnen von uns. Beginnen wir mit der positiven Auslegung von Selbstliebe und vor allem bei uns selbst. Also, achten wir uns selbst, gehen wir sorgsam mit uns um, kümmern wir uns darum, dass es uns gut geht. Vor allem aber akzeptieren wir uns bitte endlich mal so, wie wir sind – und das ist gut so. Das ist gesunde, positive Selbstliebe.
In diesem Zusammenhang übrigens eine nicht ganz rhetorisch gemeinte Frage an alle Vertriebler, Führungskräfte und Ehepartner:
„Warum bitte erwartest du, dass dein Kunde, Mitarbeiter, Partner dich (idealerweise bedingungslos) zu lieben hat, wenn du es noch nicht einmal selbst hinbekommst, dich zu lieben?“
Ausgehend von dieser Basis der gesunden Selbstliebe, können wir positiv beginnen, unsere Mitmenschen zu lieben, wie wir uns selbst lieben, nämlich mit Wertschätzung und Achtsamkeit auf Augenhöhe. Und dann hat natürlich auch die Bibel wieder recht mit „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“.
Sind die Probleme der Welt so einfach zu lösen? Theoretisch ja, praktisch sicher nicht, denn die Menschen mit negativer Selbstliebe werden nicht aussterben. Zumindest nicht solange, wie wir ihnen eine Bühne bieten. Aber jetzt geht es ins Philosophische. Daher einen letzten Gedanken dazu.
Liebe in der Welt beginnt mit Liebe zu mir und
Frieden in der Welt beginnt mit Frieden in mir.
Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gelingt, sich selbst im positiven Sinne zu lieben und bedingungslos zu sich zu stehen. Auf dieser Basis stecken Sie Ihre Kunden, Mitarbeiter und Mitmenschen bitte an. Wer schon einmal ein Beljean Seminar besucht hat, der weiß, wie viele Mitarbeiter wir alle haben. Daher ist das dann ganz einfach – viel Erfolg dabei.
Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen und Meinung dazu mir per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.
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Hier noch das passende Zitat eines Teilnehmers:
Ich habe aus dem Seminar viele wichtige Denkanstöße mitgenommen. Die Bedeutung unserer Vorstellungen zu verstehen und danach zu handeln, verändert uns, unsere Wirkung und damit das Verhalten der Menschen um uns. Bemerkenswert war insbesondere auch der einzigartige Aufbau und der Ablauf des Seminars. Hier wurde der Ansatz „Lernen durch Anwenden“ in effektivster Weise umgesetzt mit phantastischen Resultaten und beeindruckenden Veränderungen der gesamten Gruppe bereits während des Seminars und mit Sicherheit weit über das Seminar hinaus. Dieses Seminar bietet Nachhaltigkeit in ganz besonderem Maße, das man in vielen anderen Schulungen vergeblich sucht.
Dr. Clemens Wölfinger, Inhaber der ayxano Management Consulting
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