Auf einer Veranstaltung durfte ich Rainer Schmidt kennenlernen. Er war eingeladen, um den Beauftragten der Stiftung der Deutschen Lions den Unterschied zwischen Integration und Inklusion deutlich zu machen. Ein Thema, was vordergründig mit Mitarbeiterführung wenig zu tun hat. Aber lesen Sie weiter.
Na, das ist ja mal eine Kombination von Eigenschaften und Tätigkeiten oder? Dann kam er auf die „Bühne“. Rainer Schmidt hat keine Hände und kurze Arme sowie ein Bein, welches 30 cm kürzer ist als das andere.
In einer unglaublichen Art berichtete er über seinen Lebensweg mit seiner Behinderung, einigen damit gemachten Erfahrungen und eben auch über den Unterschied von Integration und Inklusion. In einer Minute sehr ernst und tiefgründig und in der anderen Minute so witzig, dass sich das vergleichsweise seriöse Publikum vor Lachen auf die Schenkel klopfte.
Eine Geschichte möchte ich hier gern teilen, es ist die eines Familienurlaubes des 12jährigen Jungen Rainer Schmidt.
Die Schmidts machten Urlaub in einem 450-Seelen-Dorf in Österreich. Für die Kinder gab es zwei Freizeitbeschäftigungen. Eine Rutsche und eine Tischtennisplatte. So spielen die Ferienkinder Tischtennis. Rainer versuchte sein Glück, konnte aber den Schläger nicht festhalten und konnte als Zaungast nur zuschauen. Dies beobachtete ein erwachsener Feriengast, der tags drauf mit Befestigungsmaterial, Schaumstoff und einem Tischtennisschläger zurückkam und Rainer Schmidt derart mit dieser Konstruktion ausstattete, das er unbeholfen seine ersten Bälle ins Netz spielte. Dieser Moment war für Rainer Schmidt der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Und was dabei herauskam, habe ich bereits oben schon ausgeführt.
Was war hier passiert? Aus irgendeinem Grund erkannte der völlig fremde Feriengast eine potenzielle Stärke von Rainer Schmidt und half ihm, diese zu entdecken und auszubauen. Das führte dann zu einer intrinsischen Motivation bei Rainer Schmidt und der Rest ist zähes intensives Arbeiten an den Zielen. Die erreichten Erfolge sprechen für sich.
(Bildquelle: Rainer Schmidt)
Mehr zu Rainer Schmidt übrigens unter www.schmidt-rainer.com.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Reise, die Särken Ihrer Mitarbeitenden zu entdecken und zu fördern und ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrung und Meinung zu diesem Thema per Mail zukommen lassen.
Lesen Sie dazu auch folgende Blog-Artikel:
Hier noch ein Zitat zum Thema Stärken von einem unserer Seminarteilnehmer:
"Die Firma Stielow Label & Logistik GmbH besucht seit vielen Jahren die Beljean-Seminare mit Vertriebsbeauftragten, Führungskräften und dem Management. Wir haben in dieser Zeit feststellen können, dass alle Ebenen gleichartig in den Zielen „bedient“ wurden, die man als Teilnehmer von Trainingsseminaren erwartet: Motivation und nachhaltige Erkenntnisse, welche tatsächlich im Alltag eingesetzt werden – und dies dauerhaft!
Beljean-Seminare sind „anders“: während man ansonsten Methoden und Weisheiten gelehrt bekommt, setzt Beljean auf das „tätige Erfahren“ der verschiedenen Themen. Gruppenarbeiten, Kreativität und das Erlebnis, dass wir alle gleiche Schwächen, aber vor allem wertvolle Stärken haben, weckt Selbstvertrauen, Motivation und vor allem den Mut und die Entschlossenheit, das Erlernte und Erfahrene tatsächlich einzusetzen. Wir erleben unsere Mitarbeiter von Seminar zu Seminar stärker und motivierter, was unserer Performance und Teamarbeit im Unternehmen unmittelbar zugutekommt.
Raymond Vogt, Geschäftsführender Gesellschafter Stielow Label & Logistik GmbH
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