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Die Wirtschaft lebt seit hundert Jahren vom Wachstum – immer mehr, immer weiter, immer höher. Viele Aktienkurse entwickeln sich nur aus dem Glauben und der Hoffnung an dahinterliegende wachstumsträchtige Geschäftsmodelle in nicht mehr nachvollziehbare Höhen. Dabei ist Hoffnung (eigentlich) keine Strategie.
Andererseits hat uns jede Wirtschaftskrise der letzten hundert Jahre immer wieder die Grenzen aufgezeigt und vor allem in den letzten 50 Jahren die Labilität bedingt durch die globale Vernetzung. Das führt zu immer globaleren Krisen, die ihre Höhepunkte in globaler Klimakrise, lokalen Kriegen und Pandemie finden. Um es auf den Punkt zu bringen: die Natur zeigt uns, wer hier wirklich Herr im Hause ist und ich bin ziemlich sicher, wer dieses Spiel gewinnen wird – wir Menschen (wenn wir so weiter machen) bestimmt nicht.
Also, Kopf in den Sand und Weltuntergangsstimmung verbreiten? Sicher nicht, denn Führungskräfte leben für und von Veränderung. Suchen wir also die Chance in der Veränderung. Was aber verändert sich grad? Ich beobachte, dass viele Grenzen enger gezogen bzw. uns überhaupt Grenzen auferlegt werden, die zuvor gar nicht da waren.
Wird ein Teil davon irgendwann wieder wegfallen? Bestimmt ja. Was aber passiert, wenn (vor dem Hintergrund welcher Szenarien auch immer) diese Grenzen wieder neu gesetzt werden (müssen)? Wir erleben die gleichen Restriktionen wieder neu! Macht es also Sinn, „einfach“ darauf zu warten, bis alles wieder neu eintritt? Nein, sicher nicht!
Was also tun? Grenzen akzeptieren und dafür sorgen, dass wir nötiges Wachstum in engeren Grenzen finden? Kann schwierig werden und gleichwohl ist es dieser Gedanke wert, mal tiefer einzusteigen. Auch, wenn sich das leichter schreibt, als es in der Praxis einleuchtet?
Nun, es gibt zwei Wege zu wachsen: durch einen größeren Radius in die Breite oder durch eine größere Tiefe, als mehr Spezialisierung. Wenn wir also in der Breite engere Grenzen gesetzt bekommen, dann macht es folglich Sinn, mal in die Tiefe zu schauen. Zwei Stoßrichtungen möchte ich da aufzeigen, ins Innen und ins Außen. Was meine ich konkret damit?
Diese Fragen und mehr helfen mir, meine eigenen persönlichen Grenzen größer zu ziehen. Sie helfen mir, dass ich über mich hinauswachse. Wie nutzt mir das bei der Erreichung der vorgegebenen Unternehmensziele? Mit Sicherheit erreiche ich als selbstreflektierte starke Persönlichkeit diese Ziele leichter.
Machen wir uns bitte eines klar. Es wird nicht so weitergehen wie bisher. Je eher wir neue Märkte suchen, desto eher können wir diese besetzen. Werden wir diese in der Breite finden (was immer „Breite“ bedeutet)? Nein, wir müssen Wachstum neu denken, was immer das für jeden von uns individuell bedeutet.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie für sich, für Ihre Kunden und Ihre Unternehmen Wege finden, Wachstum durch oder trotz Begrenzung zu finden. Vielleicht ist es für Sie der Fokus auf Produkte, Märkte, Kunden (Außen) oder der Fokus auf Ihre Stärken (Innen). Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen und Meinung dazu mir per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.
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Hier noch das passende Zitat einer Teilnehmerin:
Ich bin während der Seminarzeit über mich hinausgewachsen und habe viele Dinge angestoßen. Das gelang, weil ich meine persönliche und auch berufliche Einstellung verändern konnte. Das Seminar gibt viele Denkanstöße und verursacht ein Umdenken und „Umhandeln“.
Carolin Ubbens, Vertriebsaußendienst der Multident GmbH (Oldenburg)
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