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Die Situation kennen wir bestimmt alle. Morgens bis abends ein volles Programm, beruflich oder auch privat oder im schlechtesten Fall sogar beides. Mit der Zeit geht immer mehr Energie verloren und wir retten uns von Tag zu Tag. Wie können wir damit gut umgehen, indem wir gleichzeitig für uns sorgen und den Berg an Aufgaben trotzdem abarbeiten? Dazu vier Gedanken, die ich hier teilen möchte...
1. Was ist meine Vision?
Warum bin ich hier? Was treibt mich morgens aus dem Bett? Was will ich erreichen? Was sind meine Ziele? Warum habe ich irgendwann mal das begonnen, was ich heute tue? Warum mache ich das? Was will ich bewirken?
Gerade in Situationen, wo gefühlt alles über uns zusammenbricht, brauchen wir ein Licht am Ende des Tunnels. Und das ist unsere Vision oder vielleicht etwas pragmatischer unser Ziel. Sie gibt uns die Kraft und die Motivation, weiterzumachen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir ein Fernziel haben. Wir verlieren im Umkehrschluss unsere Kraft ganz schnell, wenn uns diese Vision verloren geht. „Wie soll ich meine Segel richtig in den Wind stellen, wenn ich nicht weiß, wo ich hinwill?“ „Ich muss Geld verdienen“ ist übrigens keine gute und nachhaltig kraftgebende Motivation. Der ursprüngliche Grund aber, warum wir etwas tun, hilft, unser Segel wieder richtig in den Wind zu stellen.
2. Ich lebe bewusst im Moment.
Wenn ich mich auf die Dinge konzentriere, die grad jetzt und in den nächsten Stunden anstehen, dann bin ich in der Lage, die Vergangenheit und die „Angst“ vor dem Versagen in der Zukunft auszublenden. Das Jetzt habe ich eher im Griff, als das Morgen. Mit diesem Fokus komme ich in einen positiven Flow für den Moment, weil ich die nötige Energie aufbaue und im Jetzt einsetze. Denke ich stattdessen über die Themen der kommenden Woche nach, dann verteilt sich meine Energie auf diese und die kommende Woche. Was für eine Verschwendung oder? Das heißt ausdrücklich nicht, dass ich mich nicht auf zukünftige Ereignisse vorbereite. Es reicht aber, sich damit zu beschäftigen, wenn die Zeit der Vorbereitung gekommen ist. Und das ist wahrscheinlich nicht jetzt.
3. Ich verbinde mich mit den mir wichtigen Menschen.
Die Menschen, die mir wichtig sind, geben mir Halt. Das können mein Partner, meine Kinder, meine Eltern, Freunde im Privaten oder gute Kunden, wichtige Mitarbeiter im Geschäftlichen sein. Positive Gedanken an diese Menschen helfen mir, meine Kraft wiederzufinden.
4. Ich scheitere nicht an meinen eigenen Ansprüchen.
Es ist wichtig, dass ich hohe Ziele verfolge und damit hohe Ansprüche an mich selbst stelle. Dazu gehört aber auch, im richtigen Moment zurückzuschalten. Und zwar, bevor eine Sicherung durchbrennt. Dann gilt es, dass ich mich erde, bewusst bei mir ankomme und mich reflektiere. Wo habe ich zu große Erwartungen an mich selbst? Was kann ich tun, um nachsichtiger mit mir zu sein?
Diese vier Punkte sind nicht nacheinander in der vorgenannten Reihenfolge zu sehen, sondern dürfen gern parallel „bedacht“ werden. Dann habe ich genug Energie und Kraft. Die positiven Erfahrungen des Momentes geben mir dann den nötigen Mut, den nächsten Schritt zu gehen. Und so komme ich in vielen kleinen Schritten durch stressige Zeiten, statt in großen Schritten zu stolpern und auf die Nase zu fallen.
Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen und Meinung dazu mir per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.
Hier noch das passende Zitat einer Seminar-Teilnehmerin:
Ich habe sehr viele neue Impulse und Denkanstöße mitgenommen, um die Vorstellung zu verändern. Diese möchte ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, trainieren und reflektieren, um in meinem persönlichen Zielkorridor zu bleiben und den Weg dahin immer besser zu bestreiten. Wie beim Lauftraining – irgendwann „läuft es sich von selbst“, wird zur Gewohnheit und fehlt, sobald es nicht mehr praktikziert wird. Die Trainingsbasis dazu habe ich im Beljean Seminar auf jeden Fall erhalten: Meine Wahrnehmung wurde erweitert und wird definitiv Auswirkungen auf mein Handeln haben.
Viktoria Wagner, HR-Manager, Hornetsecurity GmbH, Hannover
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