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#146 Warum Alumni-Veranstaltungen in Zeiten von Fachkräftemangel auch etwas für Unternehmen sind

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(Bildquelle: Kevin Curtis on Unsplash)

Alumni's sind Gemeinschaften Ehemaliger.  Lt. Wikipedia steht der Begriff „Alumni“ für „die Absolventen einer Hochschule oder einer Institution des tertiären Bildungsbereiches.“ Soweit so gut und das ist weit weg von dem, was uns der Wirtschaft so umtreibt.

 

Im Kontakt bleiben

Andererseits gibt es bei dem Unternehmen, wo ich von 1995 bis 2002 gearbeitet habe, auch ein Alumni-Netzwerk. Wirklich Gedanken dazu habe ich mir bisher nicht gemacht. Ich bin halt über die sozialen Medien mit denen in Kontakt, mit denen mir das wichtig ist.

Bis ich vor einiger Zeit auf einer Unternehmenspräsentation eines in meiner Heimat ansässigen Unternehmens gewesen bin. Dort wird der Gedanke „Alumni“ etwas anders gelebt.

Jeder Mitarbeiter, der ausscheidet, bekommt das Angebot, freiwillig den Alumni des Unternehmens beizutreten, um so den Kontakt zu den ehemaligen Kollegen und zum Unternehmen an sich zu halten. Schließlich soll es schon vorgekommen sein, dass Mitarbeiter außerhalb des Unternehmens festgestellt haben, dass dort auch nur mit Wasser gekocht wird, um mit dieser Erkenntnis den Weg heim ins Reich erneut anzutreten.

Umgekehrt mussten auch schon saisonbedingt gute Mitarbeiter freigestellt werden, die bei anziehender Konjunktur dringend wieder gebraucht wurden.

Daher macht es sicher Sinn, außerhalb von Personalabteilung und Vorgesetzten-Netzwerk eine Struktur aufzubauen, in der sich ehemalige Mitarbeiter weiter vernetzen und in Kontakt bleiben können.

Und wieviel Beziehungen haben ehemalige Mitarbeiter zu potenziell neuen Kollegen im Sinne von Kindern, Verwandten und Bekannten? Werden die Ehemaligen also weiter wertschätzend behandelt, sprechen sie sicher die eine oder andere Empfehlung aus, für die sonst viel (berechtigtes) Geld an Personalberatungen auszugeben ist. Zumal eine Empfehlung immer wertvoller und stabiler ist, als ein „Einkauf“ über Dienstleister.

Mentales Fitnessprogramm für Führungskräfte

 

Fachkräftemangel

Wenn wir also über den Fachkräftemangel stöhnen, wieviel Zugriff auf potenziell neue Fachkräfte hätten wir durch die Mitarbeiter, die einmal für uns tätig waren?

Sicher geht es nicht darum, einen solche Struktur zu lenken und zu leiten. Auch geht es nicht darum, viel Geld dafür bereitzustellen. Als Unternehmen aber die Plattform anzubieten, damit sich eine Alumni-Struktur darauf bilden kann, das finde ich inzwischen einen sehr spannenden und nutzbringenden Gedanken für bei Seiten, also für das Unternehmen und die Ehemaligen.

 

XING, LinkedIn, Facebook & Co.

Selbstverständlich bieten die sozialen Medien von Facebook über XING, LinkedIn bis Twitter auch diese Möglichkeit. Es ist aber eben doch etwas anderes, sich dort zu vernetzen, wo alle anderen das auch tun oder vielleicht in einem geschützten Raum, der unternehmensseitig zur Verfügung gestellt wird.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie aus welchen Gründen auch immer ausscheidenden Mitarbeitern eine Plattform anbieten können, auf der Austausch und Netzwerken virtuell oder persönlich machbar sind.

 

Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen und Meinung dazu mir per Mail oder über die sozialen Medien mitteilen.

 

Lesen Sie dazu auch folgende interessante Blog-Artikel:

 

Hier noch das passende Zitat eines Teilnehmers:
Ich werde Kommunikation und Kommunikationsformen bewusster leben und erleben und meinen Gewinn daraus ziehen um Netzwerke zu schaffen und zu erhalten. Es gab einen klaren roten Faden. Die freien Reden haben mich persönlich weitergebacht und ich habe wertvolle Anregungen auch für mich privat mitgenommen.  
Matthias Thommen, Partner der Emmer Pfenninger Partner AG, Basel (CH)

 

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Topics: Unternehmensführung, Mitarbeiterführung

Mathias Heinrich

Geschrieben von Mathias Heinrich

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